
1. Dressing zur Pizza
Du merkst, dass dein Kind in Norwegen aufwächst, wenn es keine Pizza ohne Dipp isst und du selbst Dip mit pp schreibst. 😀 Bereits in den ersten Wochen nach unserer Ankunft in Norwegen, viel uns auf, dass hier im Restaurant meist ein Knoblauch-Dressing zur Pizza gereicht wird. Anfangs fanden mein Mann und ich diese Gewohnheit das ziemlich komisch.
Heute hingegen ist das Knoblauchdreasing zur Pizza für uns kaum mehr wegzudenken. Wie findet ihr zu diese “norwegische Erfindung”? Genial, oder eklig? Ich glaube, wenn man es noch nie probiert hat, versteht man es nicht. So ging es uns zumindest am Anfang.

2. Der Mariusgenser
Ich war schon länger auf der Suche nach einem typischen Norwegerpulli. Im Laden kosten diese Strickpullis selbst mit 50 Prozent Preisreduktion immer noch über 1000 kr. Das war mir deutlich zu viel, zumal mir die Muster bisher auch nicht so gut gefielen.
Deshalb entschied ich mich für ein hangestricktes Second Hand Modell. Nämlich dieses hier im typisch norwegischen Mariusmuster. Das originale Mariusmuster ist eigentlich blau-rot-weiß, also den Nationalfarben Norwegens und stammt aus dem Jahr 1953.
Bis heute hat das Muster nichts von seiner Aktualität verloren und ist immer noch das wohl meist gestrickte Muster in Norwegen. Überhaupt erfreuen selbst gestrickte Pullis hier immer noch größer Beliebtheit.
Denn wenn es so zwischen 9 und 15 Grad und sonnig draußen ist, lassen die Norweger gern ihre Jacke zu Hause und gehen stattdessen im Norwegerpulli raus. Für diesen braunen Mariusgenser (genser = Pullover) habe ich übrigens auch noch stolze 500 kr bezahlt, immerhin deutlich günstiger als das Modell aus dem Laden und er hält auch wirklich schön warm.
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